Selbstverteidigung und Verhaltenstraining in Konfliktsituationen 

 

Es geht um reine Selbstverteidigung und keine Kampfkunst. Aufgrund der außergewöhnlichen Trainingsmethoden, verschafft das Training, der trainierenden Person ein zusätzlich intensives Fitnesstraining. Das System beruht auf der natürlichen "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion. Die Idee ist, schnell und aggressiv zu handeln, um sich von einem oder mehreren Angreifern zu befreien.
 

Durch das Erlernen eines Selbstverteidigungssystems werden verschiedene Dinge erreicht. Zunächst hat man die Möglichkeit, sich gegen Aggressionen zur Wehr zu setzen. Dieses wiederum erhöht das Selbstvertrauen. Man fühlt sich nicht hilflos allem ausgesetzt, was einem widerfahren kann. Die Überwindung der Angst und die damit gewonnene Selbstsicherheit erhöht die Lebensqualität des Einzelnen. Man kann Gefahrensituationen realistischer einschätzen und wird in die Lage versetzt, in solchen Situationen vernünftig, d.h. der Lage angepasst zu reagieren.
Dies trifft nicht nur für den Fall einer direkten Bedrohung zu. Auch im Falle der Hilfeleistung bei der Bedrohung Anderer (was allgemein als Zivilcourage bezeichnet wird) leistet eine Ausbildung in der effektiven Selbstverteidigung eine wertvolle Hilfestellung.
Man lernt, Gefahrensituationen vernünftig einzuschätzen, und kann dann entscheiden, ob es sinnvoller ist, direkt einzugreifen oder die Polizei zu informieren. Man erlernt daher durch diese Erweiterung der Kenntnis schlicht und einfach, besser und angemessener helfen zu können.
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass durch eine Schulung der Selbstverteidigungsfähigkeit die Wahrscheinlichkeit, selbst Opfer zu werden, sinkt. Die Erfahrung zeigt, dass Personen, die einen selbstsicheren Eindruck machen, seltener Opfer eines Gewaltverbrechens werden als andere. Sollte es jedoch trotzdem zu einer Notwehrsituation kommen, so hat diese Person realistische Chancen, unbeschadet aus der Situation herauszukommen.